• Individuelle Grundrissplanung bei HELMA

Grundrissplanung: Mit diesen Tipps planen Sie den perfekten Grundriss für Ihr Haus

Von außen sehen sich viele Häuser sehr ähnlich. Umso mehr unterscheiden sich die Grundrisse, die sich in Ihrem Inneren verbergen, voneinander. Der Grundriss eines Hauses ist die persönliche Handschrift der Bauherren*innen. Bei individuell geplanten Häusern gleicht kein Grundriss dem anderen. Vor allem, wenn Sie Ihr Haus und Ihren Grundriss für sich selbst, also zur Eigennutzung planen, haben Sie die einmalige Chance, Ihre ganz persönlichen Wünsche und Träume in die Grundrissplanung Ihres Hauses einfließen zu lassen

„Das erste Haus baust du für deinen Feind, das zweite für deinen Freund und das dritte für dich selbst.“
Konfuzius

Konfuzius war ein kluger Mann. Nicht ohne Grund wird seine bekannte Philosophie gerade von ehemaligen Bauherren*innen an Bauinteressierte und künftige Bauherren*innen gerne weitergegeben. Was es mit dieser Weisheit genau auf sich hat, welche Tipps Ihnen helfen können, Fehler bei der Grundrissplanung zu vermeiden und, mit welcher Vorgehensweise es Ihnen gelingt, Konfuzius nach Ihrem eigenen Hausbau nicht zustimmen zu müssen, verraten wir Ihnen in unserem Ratgeber-Artikel zum Thema Grundrissplanung.

Welche versteckten Tipps zur Raumaufteilung verbergen sich hinter Konfuzius Weisheit?

„Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“ oder „Übung / Erfahrung macht den Meister“ sind weitere weise Sprüche und meinen das gleiche wie „Das erste Haus baust du für deinen Feind, das zweite für deinen Freund...“ Gerade wenn Sie vor Ihrer Grundrissplanung noch kein Einfamilienhaus selbst besessen oder bewohnt haben, fehlt Ihnen möglicherweise die Erfahrung, die erfahrene Bauherren*innen bereits vor Ihnen sammeln konnten. Haben Sie deshalb keine falsche Scheu, Tipps von früheren Bauherren*innen anzunehmen, viele Musterhäuser und Musterhausparks zu besuchen, Baublogs zu lesen und die Grundrisse von Freunden*innen, Bekannten und Nachbarn*innen zu durchforsten.

Ultimativer HELMA-Tipp: Testen Sie verschiedene Grundrisse auf Herz und Nieren. Achten Sie nicht nur auf die Optik, sondern versuchen Sie, Ihre eigenen realistischen Alltagssituationen durchzuspielen, wenn Sie ein (Muster-) Haus begehen oder einen virtuellen Grundriss verinnerlichen


Welche Alltagssituationen sollte ich „durchspielen“, wenn ich den Grundriss für mein eigenes Haus selber plane?

Alltagssituation

Typ

Anwendungsfall

Betroffene Räume

Einkauf

Regelmäßiger Großeinkauf

Sie gehören zum „Typ Großeinkauf“ und machen gerne und regelmäßig große Einkäufe. Bevorratung ist für Sie wichtig. Dazu zählen nicht nur lange haltbare Lebensmittel (Konserven), sondern auch Getränke aller Art (Softdrinks, Wein, Bier, Spirituosen) sowie Tiefkühlkost und frische Lebensmittel.

  1. Vorbereitung: Sie nutzen vermutlich mehrere Einkaufskisten und Tüten. Für Tiefkühlkost benötigen Sie vor allem bei wärmeren Außentemperaturen eine mobile Kühltruhe oder Kühltaschen. Diese Behältnisse müssen Sie zuhause lagern und für Ihren Großeinkauf in den Kofferraum Ihres Autos legen.

 Wo lagern Sie die Kisten, Tüten und Truhen? In der Garage, im Hauswirtschaftsraum (HWR) oder in der Speisekammer?

  1. Nachbereitung: Großeinkäufe machen ausreichenden Lagerplatz unverzichtbar. Wo lagern Sie Ihre Vorräte? Im Kühlschrank, in der Speisekammer, im Keller, in der Garage, im HWR oder überall etwas?

→ Achten Sie bei Ihrer Hausplanung darauf, dass die Wege zwischen Ihrem Auto und den Vorratsschränken nicht allzu lang und vor allem nicht allzu verstreut sind. Küche im Erdgeschoss (EG) ganz links, Speisekammer im EG ganz rechts, ein zweiter Kühlschrank im Keller und die Waschküche im Obergeschoss würden Ihnen viele Wege kreuz und quer durchs ganze Haus bescheren. Und zwar nicht nur nach dem Einkauf, sondern auch im Alltag, wenn Sie bei der Essenszubereitung die Zutaten im ganzen Haus zusammensammeln müssen

 
  • Speisekammer (Vorräte, 2. Kühlschrank)

  • HWR (Vorräte, Getränkekisten, Lagerplatz für Einkaufskörbe, Taschen und mobile Kühltruhe)

  • Garage (Lagerplatz für Einkaufskörbe, Taschen und mobile Kühltruhe)

  • Küche (Kühlschrank, kleinere Vorräte)

 

 

Mehrere kleine Einkäufe pro Woche

Sind Sie eher der Typ, der mehrmals in der Woche frische Lebensmittel einkauft und keine Bevorratung bevorzugt, sind Speisekammer und Zweitkühlschrank eventuell nicht vonnöten. Stattdessen könnte es für Sie interessant sein, einen oder mehrere Ausziehschränke (Apothekerschränke) in der Küche einzuplanen, in die Sie Ihre minimalen Vorräte aufbewahren können. Auf diese Weise können Sie auf Öl, Gewürze, Soßen und Co beim Kochen besonders schnell zugreifen.

→ Bedenken Sie dennoch, dass Sie genug Stellfläche für Getränke benötigen. Ist Ihr HWR groß genug dafür oder möchten Sie eine kleine Speisekammer in den Grundriss integrieren?

 
  • Küche (Kühlschrank, Apothekerschrank)

  • HWR (Getränkekisten)

  • Evtl. kleine Speisekammer

 

Reisen

Langzeitreisende

Wenn Sie gerne lange Urlaube planen, benötigen Sie eventuell große Koffer. Diese möchten außerhalb der Urlaube verstaut werden. Hierfür könnte sich der Dachboden, ein Abstellraum im Keller oder ein ausreichend großer HWR gut eignen.

→ Platz für große Koffer einplanen

 
  • Dachboden

  • Keller

  • HWR

 

 

Wochenendreisen

Sie lieben es, oft zu verreisen und nutzen viele verlängerte Wochenenden oder Feiertage im Jahr dafür. Dann sollten Sie kleine Gepäckstücke zu Hause haben, an die Sie schnell und unkompliziert gelangen können.

→ Für Kurzentschlossene sollten kleine Gepäckstücke immer in Griffnähe sein. Im Kleiderschrank, unter dem Bett, im Abstellraum oder im HWR können Sie schnell auf kleine Koffer und Taschen zugreifen.

 
  • Schlafzimmer

  • Abstellraum

  • HWR

 

 

Campen / Zelten

Sie lieben das Abenteuer und verreisen gerne mit Wohnwagen oder Zeltausrüstung? Dann benötigen Sie Platz für Ihr Equipment. Auf dem Dachboden, in einem Abstellraum oder im HWR können Sie Ihre Campingausrüstung trocken und sicher aufbewahren.

→ Bedenken Sie, dass Sie auch für Einzelteile genügend Platz benötigen. Hierfür eignen sich Aufbewahrungskisten oder Regale besonders. Schließlich wollen Sie auch beim nächsten Campingausflug alle Einzelteile schnell und vollständig wiederfinden können.

 
  • Dachboden

  • Abstellraum

  • HWR

 

Feiern

Klein und unkompliziert

Wenn Sie feiern, dann nehmen Sie die Umstände so, wie sie sind? Sie machen sich wenig Gedanken um eine Sitzordnung, eine lange Tafel oder ausreichend Platz?

→ Ein offen gestaltetes Wohn- und Esszimmer bietet sich für lockere Anlässe gut an.

 
  • Esszimmer

  • Wohnzimmer

 

 

Groß und üppig

Wenn Sie feiern, laden Sie Ihre Großfamilie mit Anhang ein. Eine große Tafel, Tischordnung, Buffets und ausreichend Platz drumherum, sind für Sie wichtig?

→ Auch hier bietet ein kombiniertes Wohn- und Esszimmer gute Voraussetzungen. Planen Sie ausreichend Platz für einen ausziehbaren oder erweiterbaren Tisch. Für eine besonders lange Tafel sollte das ein oder andere Möbelstück auch mal verschiebbar sein. Für einige Feierkönige*innen macht eine offene Küche das Ambiente perfekt. Andere Partyhelden*innen sind froh, wenn Chaos und Gerüche in der Küche bleiben und planen diese lieber separat.

 
  • Esszimmer

  • Wohnzimmer

  • Küche

 

 

 

 

 

 


Checkliste anlegen und Haus-Grundriss geschickt selber (vor-) planen

Bevor Sie Ihre eigenen Alltagsangelegenheiten zusammenstellen, empfehlen wir Ihnen, sich eine persönliche Checkliste anzulegen. Auf dieser Checkliste sammeln Sie sämtliche für Sie wichtigen Details. Starten können Sie zunächst formlos und stichwortartig auf einem Blatt Papier, in einer digitalen Notiz auf dem Smartphone, auf dem Laptop oder Sie nutzen die von HELMA zur Verfügung gestellte Checkliste für Ihre Planung. Starten Sie mit #1 und sammeln mit Gedankenstrichen Ihre Ideen, Wünsche und Notwendigkeiten:

Zum Download

Checkliste zur Grundrissplanung downloaden

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Checkliste nutzen #1: Welche Rolle spielen der eigene Alltag und die eigene Zukunftsplanung bei der Grundrissplanung?

Wie Sie unseren Alltagsbeispielen entnehmen können, können die Ansprüche, Bedürfnisse und Vorlieben von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich sein. Ziehen zudem Kinder mit ins neue Haus ein oder planen Sie zukünftig Nachwuchs, sind noch mehr Interessen miteinander zu vereinbaren. Selbstverständlich ist es möglich, dass Sie sich in unseren beispielhaften Alltagssituationen nicht wiederfinden. Vielmehr sollen sie einen Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten darstellen.

→ HELMA-Tipp:

Mit dem #1 auf Ihrer Checkliste starten Sie mit Ihrem Alltag. Wir empfehlen Ihnen, Ihren eigenen Alltag wirklich kritisch unter die Lupe zu nehmen. Nutzen Sie Ihre Checkliste, um tagtägliche Situationen zu skizzieren, immer wiederkehrende Rituale im Blick zu behalten und auch zukünftige Pläne (Kinderwunsch, altersgerechtes Bauen, Einliegerwohnung für Eltern oder Kinder) bedarfsgerecht berücksichtigen zu können. Auf diese Weise stellen Sie sicher, dass Sie so lange wie möglich mit Ihrer Grundrissplanung glücklich und zufrieden sein werden.

 

Checkliste nutzen #2: Welche Auswirkungen kann der Bebauungsplan auf den Grundriss haben?

Für den #2 auf Ihrer Checkliste prüfen Sie, welche Grundriss-Einschränkungen aufgrund des Bebauungsplans hinzunehmen sind:

  • Wird die Grundfläche durch Grundstücksgrenzen und Abstandsgebote limitiert?
  • Welche Dachformen erlaubt der Bebauungsplan? Sind Dachschrägen in den Obergeschossen zu berücksichtigen?
  • Wie viele Geschosse sind erlaubt / bevorzugen Sie?
    • 1-geschossig (Bungalow)
    • 1,5-geschossig (Haus mit Satteldach oder Sonderform 1,5-geschossig, mit Walmdach, eingerücktem Obergeschoss und maximal 75 % der EG-Wohnfläche im Obergeschoss)
    • 2-geschossig (Stadtvilla mit Walmdach)

 

Checkliste nutzen #3: Welche äußeren Faktoren könnten oder sollten bei der Grundrissplanung berücksichtigt werden?

Im #3 können Sie sämtliche äußere Faktoren auf Ihrer Checkliste zusammentragen, die unter Umständen einen Einfluss darauf haben, wie Sie den Grundriss Ihres Hauses selber planen können:

  • Ausrichtung der Räume (Sonneneinfall, Straßen, Terrassen- oder Balkonzugang in welche Himmelsrichtung?))
  • Hanglage (Keller oder Aufschüttung)
  • Abstand zu anderen Grundstücken / Sichtschutz von und zu anderen Gebäuden

 

Der Grundriss eines Einfamilienhauses – Planung und Vorbereitung

Nahezu jeder angehende Bauherr hat sich vor der Planung seines Bauvorhabens mindestens einmal die Frage gestellt, ob er für die Realisierung seines Eigenheims ein Haus bauen oder lieber eine Bestandsimmobilie kaufen möchte. Neben vielen anderen Gründen, die für den Bau eines individuellen Hauses sprechen, ist ein entscheidender Aspekt die Möglichkeit, den Grundriss exakt auf die eigenen Bedürfnisse und Wünsche anpassen zu können, die in den einzelnen Familien sehr unterschiedlich sind. Umso wichtiger ist es, sich vor der Planung des Grundrisses umfassend mit den eigenen Vorstellungen auseinanderzusetzen. Beim Hausbau sind der Raumaufteilung fast keine Grenzen gesetzt. Lediglich der gewünschte Haustyp gibt eine grobe Richtung vor. So ist ein bei einer Doppelhaushälfte die Wand zur anderen Doppelhaushälfte stets fensterlos, ein klassisches Satteldachhaus bringt durch die einschränkenden Dachschrägen Nachteile mit sich, mit einer Dachgaube gewinnen Sie zusätzlichen Stellplatz und begünstigen den Lichteinfall und bei einem Bungalow müssen alle Räume auf das Erdgeschoss verteilt werden. Bei allen Haustypen stehen den Bauherren*innen beim Grundriss eines Neubaus die größten Möglichkeiten offen. Vor allem bei einer offenen Bauweise, bei der der Wohnbereich mit einer offenen Küche kombiniert wird, gibt es eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Gerne geben wir Ihnen einige beispielhafte Tipps für Ihre Grundrissplanung zur Hand:

 

Checkliste nutzen #4: Beispielhafte Varianten und Besonderheiten für die Planung Ihres Grundrisses

 

Offene Bauweisen: Bei der offenen Bauweise gehen Flur, Wohn-/Essbereich sowie die Küche fließend ineinander über. Als Variante dazu lässt sich zwischen Flur und Wohn-/Esszimmer eine großzügige Flügel- oder Schiebetür integrieren, sodass eine Trennung der einzelnen Räume möglich ist, die offene Bauweise bei offenen Türen jedoch optisch erhalten bleibt. Die gleiche Variante kann wahlweise auch als mögliche Abgrenzung zwischen offener Küche und Wohn-/Essbereich oder im Schlafzimmer als Sichtschutz zu einem offenen Ankleidezimmer verwendet werden. Einige Bauherren*innen lieben einen offenen Luftraum über dem Essbereich und / oder eine offene Galerie neben der Treppe, wie es unser vorgeplantes Haus Leipzig und Musterhaus im Musterhauspark in Lehrte beispielhaft präsentiert.
Anzahl und Ausstattung der Badezimmer:

Gerade bei der Badezimmerausstattung wird deutlich, wie unterschiedlich individuelle Bedürfnisse sein können:

  • Wer häufige Übernachtungsgäste erwartet, für den könnte ein Gästebad mit Dusche interessant sein.
  • Auch für Familien mit Kindern könnte ein zweites Badezimmer (Gäste- oder Kinderbad den allmorgendlichen „Stau“ im Badezimmer vermeiden.
  • Noch individueller wird es bei der Wahl der Ausstattung. Vom praktischen und zweckmäßigen Badezimmer bis hin zum komfortablen Wellnesstempel stehen Ihnen viele Möglichkeiten offen.
 
Hauswirtschaftliche Räume und Haustechnik:

Der Planung der hauswirtschaftlichen und technischen Räume gehen ebenfalls sehr individuelle Vorstellungen und Bedürfnisse der Bauherren*innen voraus: 

  • Wer besonders viel hauswirtschaftlichen Platzbedarf berücksichtigen möchte, entscheidet sich in aller Regel für den Bau eines Kellers. Bei voll unterkellerten Häusern bietet sich die Möglichkeit, für HWR und Technikraum separate Räume zu belegen und sich den Komfort eines Abstellraums/einer Speisekammer an der Küche zu gönnen.
  • Andere Bauherren wiederum entscheiden sich für einen Hausbau ohne Keller und planen stattdessen mit einer großzügigeren Gesamtwohnfläche. So bietet sich trotz fehlendem Keller die Möglichkeit, Hauswirtschaft, Technik und Abstellraum großzügig und komfortabel in den Grundriss zu integrieren.
 
   

Checkliste nutzen #5: Persönliche Must-Haves und No-Gos bei der Grundrissplanung

Im Laufe Ihrer Recherchen werden Ihnen Ihre ganz persönlichen Must-Haves und No-Gos begegnen. Mit dem #5 auf Ihrer Checkliste haben Sie die Möglichkeit, sich diese zu notieren, um sie bei der weiteren Grundrissplanung auf keinen Fall aus den Augen zu verlieren.


Wie können Sie den perfekten Grundriss und Bauplan für Ihr Haus selbst erstellen?

Wenn Sie sich für ein massives und wertbeständiges HELMA-Massivhaus entscheiden, haben wir eine gute Nachricht für Sie: Gerne können Sie Ihre Baupläne und Ihre Grundrissplanung anhand unserer Checkliste etwas vorbereiten. Für den perfekt ausgearbeiteten Grundriss steht Ihnen jedoch Ihr*e persönliche*r HELMA-Fachberater*in beratend und ausführend stets zur Seite. Gemeinsam werden Sie den für Sie perfekten Grundriss erstellen und Ihr individuelles Massivhaus in allen Details planen. Hinsichtlich der Grundrissgestaltung und der Raumaufteilung können Sie sich von uns beraten und wertvolle Tipps geben lassen. Wenn Sie sich bereits vorab mit Ihren Wünschen und Vorstellungen kritisch auseinandergesetzt haben, ist dies für eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit hilfreich, aber keine zwingende Voraussetzung.

Schauen Sie sich in unserem kostenlosen Hauskatalog verschiedene Grundrisse an, werfen Sie auch bei Freunden und Bekannten einen detaillierten Blick auf die Raumaufteilung. Gehen Sie durch Ihre bisherigen Wohnräume und lassen Sie diese gezielt auf sich wirken. Leben Sie Ihren Alltag bewusst und machen Sie sich Notizen, welche Vorzüge Sie an Ihrer bisherigen Wohnsituation genießen, auf welche Sie nicht verzichten möchten und welche zusätzlichen Ideen Sie bei der Grundrissplanung Ihres neuen Eigenheims einfließen lassen möchten.

Informieren Sie sich gerne auch über mögliche Eigenleistungen beim Hausbau oder nehmen Sie direkten Kontakt mit einer/einem Fachberater*in auf? Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme und planen mit Ihnen Ihren Traum vom schlüsselfertigen Eigenheim.


Dos and Don’ts bei der Grundrissplanung:

Dos Dont's

Planen und ausprobieren:

Hierfür stehen Ihnen gleich zwei Optionen zur Verfügung – analog auf Papier oder digital in einer Planungs-App.

  • In beiden Fällen messen Sie zunächst sämtliche Möbel aus und errichten auf Papier oder in der App einen Grundriss entsprechend Ihrer Planung.
  • Als Nächstes fertigen Sie Ihre Möbel maßstabsgetreu in der digitalen App an oder malen sie auf Papier und schneiden sie aus.
  • Nun können Sie sie in Ihrem Grundriss nach Belieben hin- und herschieben.

→ Stellen Sie Verbesserungspotenzial fest, können Sie Ihren Grundriss noch so lange und so oft anpassen, bis er perfekt ist und final in die Hausplanung aufgenommen werden kann.

Auf gut Glück planen:

Ja, manchmal kann sich der eigene Bedarf im Leben verändern. Neue Möbel oder neue familiäre Situationen sind im Laufe Ihres Lebens unumgänglich. Daher ist es wichtig, den Grundriss für Ihr neues Haus passgenau um die aktuellen Möbel herum zu planen und gleichzeitig zu überlegen, inwiefern Sie Veränderungen bereits absehen können:

Beispiel: Wenn Sie aktuell einen Esstisch von 120x70 cm besitzen, empfehlen wir Ihnen, perspektivisch etwas mehr Platz für den Essbereich einzuplanen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie im Laufe Ihres Lebens einen größeren Esstisch bevorzugen werden, ist groß.

Zu wenig Tipps beherzigen

Um Konfuzius nicht recht geben zu müssen und bereits mit Ihrem ersten und vielleicht auch einzigen Neubau glücklich und zufrieden sein zu können, ist es wichtig, viele Tipps von erfahrenen Bauherren*innen anzunehmen und auf Ihre eigene Situation anzuwenden. Selbstverständlich muss nicht jede Erfahrung auch für Ihren Alltag relevant sein, dennoch können viele Tipps wertvoll für Ihre eigene Grundrissplanung sein.

Zu viele Tipps „aufdrängen“ lassen

Tipps sind wichtig und wertvoll. Manche guten Ratschläge passen aber einfach nicht zur eigenen Situation und werden individuell ganz anders empfunden. Lassen Sie sich nicht verwirren und hören Sie auf Ihr Bauchgefühl. Wenn ein Tipp gar nicht zu Ihnen passt, ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn Sie sich gegen die Umsetzung entscheiden. Auch wenn noch so viele Bauherren*innen aus Ihrem Umfeld sagen, dass Sie es bereuen werden.

Spielraum lassen

Wenn Sie sich bei der Gestaltung Ihres Grundrisses etwas Spielraum für nachträgliche Anpassungen lassen, können etwaige nachträgliche Grundrissänderungen leichter umgesetzt werden.

→ Nicht tragende Wände können schneller entfernt und Trockenbauwände sowie Raumteiler leichter aufgebaut werden, wenn der Grundriss etwas großzügiger und offener gehalten wurde.

An den falschen Stellen sparen

Ein Neubau kostet Geld und im Idealfall wollen Sie (entgegen Konfuzius Sprichwort) nur einmal bauen. Für Sie wirklich wichtige Details sollten daher unbedingt realisiert werden. Manchmal sind es Kleinigkeiten, die das Leben erleichtern und glücklich machen. Ein paar Quadratmeter mehr können gut investiertes Geld sein, wenn Sie dadurch eine langersehnte Speisekammer, einen praktischen Abstellraum, ein Gästebad mit Dusche oder ein zusätzliches Büro/Gästezimmer gewinnen können.

 


Grundriss Inspirationen